Difference between revisions of "Installation Ueber Netz"
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− | + | === Klonen einer bestehenden Festplatteninstallation (egal, welches Betriebssystem) �ber Netz: === | |
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Ich benutze Knoppix taeglich, um mittels der netboot-Option Rechner zu klonen. Das ist einfach und erspart es uns, fuer jedes System eine Norton-Ghost Lizenz zu kaufen. | Ich benutze Knoppix taeglich, um mittels der netboot-Option Rechner zu klonen. Das ist einfach und erspart es uns, fuer jedes System eine Norton-Ghost Lizenz zu kaufen. | ||
− | Wir haben mehrere identisch zu konfigurierende Rechner | + | Wir haben mehrere identisch zu konfigurierende Rechner f�r das Produkt, das wir verkaufen. Um welche davon neu einzurichten, benutze ich einen, der bereits eingerichtet ist (Master), als Knoppix Boot-Server. Die neuen Rechner, ohne Betriebssystem und Software, werden per Netzwerkkabel mit dem Master verbunden und booten vom dort laufenden Knoppix Server. |
− | Dann | + | Dann f�hre ich folgende Befehle f�r jedes Gruppenmitglied durch: |
*Auf dem Master-Rechner: | *Auf dem Master-Rechner: | ||
− | **2 root-Konsolen | + | **2 root-Konsolen �ffnen |
**xload in einem starten | **xload in einem starten | ||
**gzip -c -9 /dev/hda | nc -l -p 5030 | **gzip -c -9 /dev/hda | nc -l -p 5030 | ||
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**nc 192.168.0.1 5030 | gunzip > /dev/hda (192.168.0.1 ist die IP des Masters) | **nc 192.168.0.1 5030 | gunzip > /dev/hda (192.168.0.1 ist die IP des Masters) | ||
− | Wenn xload auf 0 geht, | + | Wenn xload auf 0 geht, wei� ich, dass der Vorgang fertig ist. Typischerweise kann ich 2 oder 3 Clients gleichzeitig klonen. |
− | + | F�r Windows-9x-Systeme f�hre ich "format c: /s" unter DOS aus und entpacke ein tar-Archiv, das ich mit Knoppix erstellt habe. | |
Da Knoppix die Hardware selber konfiguriert, habe ich kein Problem mit dem Erstellen von Boot-Floppies oder dem Aufbewahren solcher Floppies. | Da Knoppix die Hardware selber konfiguriert, habe ich kein Problem mit dem Erstellen von Boot-Floppies oder dem Aufbewahren solcher Floppies. | ||
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==== Optimierung: ==== | ==== Optimierung: ==== | ||
− | Ich mache solche Sachen auch | + | Ich mache solche Sachen auch �fter. Das oben beschriebene funktioniert. |
Schneller geht es mit folgenden Modifikationen: | Schneller geht es mit folgenden Modifikationen: | ||
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**ifconfig -a | **ifconfig -a | ||
*Dann | *Dann | ||
− | **echo | + | **echo Daten�bertragung l�uft | nc -v -v -l -p 5030 | gunzip ~| |
**buffer -m 1m > /dev/hda | **buffer -m 1m > /dev/hda | ||
− | *Wenn das wartet, ''' | + | *Wenn das wartet, '''anschlie�end''' auf dem Server: |
**buffer -m 1m < /dev/hda | gzip -2 | nc -v -v -w 10 192.168.0.17 5030 | **buffer -m 1m < /dev/hda | gzip -2 | nc -v -v -w 10 192.168.0.17 5030 | ||
− | (Wobei | + | (Wobei f�r 192.168.0.17 die IP-Nummer des Zielrechners einzusetzen ist.) |
− | Dieses Verfahren hat folgende Vorteile | + | Dieses Verfahren hat folgende Vorteile gegen�ber dem oben beschriebenen: |
− | *Durch den Einsatz von "buffer" | + | *Durch den Einsatz von "buffer" h�herer Durchsatz. (Man kann auch damit experimentieren, den "buffer" zwischen gzip und nc einzusetzen, oder beides.) |
− | *Normalerweise wird "gzip -9" zum Engpass. Diese hohe Komprimierung ist | + | *Normalerweise wird "gzip -9" zum Engpass. Diese hohe Komprimierung ist �bertrieben. |
− | *Durch das "-w 10" auf dem Server baut sich die Sache auf beiden Seiten ab, wenn alle Daten | + | *Durch das "-w 10" auf dem Server baut sich die Sache auf beiden Seiten ab, wenn alle Daten �bertragen sind. Es ist nicht n�tig, hier mit xload oder �hnlichem zu beobachten. |
− | * | + | *H�tte ich drei Zielrechner 192.168.0.18 bis 192.168.0.20, so w�rde ich auf jedem Zielrechner dasselbe machen wie oben, danach aber auf dem Server folgendes tun: |
**cd /tmp | **cd /tmp | ||
**mknod pipe1 p; nc -v -v -w 10 192.168.0.18 5030 < pipe1 ~ | **mknod pipe1 p; nc -v -v -w 10 192.168.0.18 5030 < pipe1 ~ |
Latest revision as of 05:36, 15 July 2008
Klonen einer bestehenden Festplatteninstallation (egal, welches Betriebssystem) �ber Netz:
Ich benutze Knoppix taeglich, um mittels der netboot-Option Rechner zu klonen. Das ist einfach und erspart es uns, fuer jedes System eine Norton-Ghost Lizenz zu kaufen.
Wir haben mehrere identisch zu konfigurierende Rechner f�r das Produkt, das wir verkaufen. Um welche davon neu einzurichten, benutze ich einen, der bereits eingerichtet ist (Master), als Knoppix Boot-Server. Die neuen Rechner, ohne Betriebssystem und Software, werden per Netzwerkkabel mit dem Master verbunden und booten vom dort laufenden Knoppix Server.
Dann f�hre ich folgende Befehle f�r jedes Gruppenmitglied durch:
- Auf dem Master-Rechner:
- 2 root-Konsolen �ffnen
- xload in einem starten
- gzip -c -9 /dev/hda | nc -l -p 5030
- Auf dem Zielrechner:
- nc 192.168.0.1 5030 | gunzip > /dev/hda (192.168.0.1 ist die IP des Masters)
Wenn xload auf 0 geht, wei� ich, dass der Vorgang fertig ist. Typischerweise kann ich 2 oder 3 Clients gleichzeitig klonen.
F�r Windows-9x-Systeme f�hre ich "format c: /s" unter DOS aus und entpacke ein tar-Archiv, das ich mit Knoppix erstellt habe.
Da Knoppix die Hardware selber konfiguriert, habe ich kein Problem mit dem Erstellen von Boot-Floppies oder dem Aufbewahren solcher Floppies.
Optimierung:
Ich mache solche Sachen auch �fter. Das oben beschriebene funktioniert. Schneller geht es mit folgenden Modifikationen:
- Auf dem Zielrechner erst einmal, um die IP-Nummer herauszufinden:
- ifconfig -a
- Dann
- echo Daten�bertragung l�uft | nc -v -v -l -p 5030 | gunzip ~|
- buffer -m 1m > /dev/hda
- Wenn das wartet, anschlie�end auf dem Server:
- buffer -m 1m < /dev/hda | gzip -2 | nc -v -v -w 10 192.168.0.17 5030
(Wobei f�r 192.168.0.17 die IP-Nummer des Zielrechners einzusetzen ist.)
Dieses Verfahren hat folgende Vorteile gegen�ber dem oben beschriebenen:
- Durch den Einsatz von "buffer" h�herer Durchsatz. (Man kann auch damit experimentieren, den "buffer" zwischen gzip und nc einzusetzen, oder beides.)
- Normalerweise wird "gzip -9" zum Engpass. Diese hohe Komprimierung ist �bertrieben.
- Durch das "-w 10" auf dem Server baut sich die Sache auf beiden Seiten ab, wenn alle Daten �bertragen sind. Es ist nicht n�tig, hier mit xload oder �hnlichem zu beobachten.
- H�tte ich drei Zielrechner 192.168.0.18 bis 192.168.0.20, so w�rde ich auf jedem Zielrechner dasselbe machen wie oben, danach aber auf dem Server folgendes tun:
- cd /tmp
- mknod pipe1 p; nc -v -v -w 10 192.168.0.18 5030 < pipe1 ~